Cumaru und Ipé gelten als sehr gute Terrassenhölzer, und das ganz zurecht. Beide verfügen über die höchste natürliche Resistenz in Klasse 1 und werden von uns aus österreichischer bzw. deutscher Qualitätsfertigung geliefert und seit Jahren erfolgreich verlegt. Cumaru und Ipé zählen zugleich auch zu den bekanntesten Terrassen-Holzarten. Das muss nicht immer ein Nachteil sein.
Ipé hat, das kann noch gesagt werden, in den letzten Jahren aufgrund der vermehrten Nachfrage eine im Verhältnis zu Cumaru & Co proportional höhere Preissteigerung erfahren. Es ist nun deutlich teurer als Cumaru. Auf dem Forschnungsfeld der Holzforschnung Austria, auf dem wir beide Holzarten verbaut haben, lässt sich keines der beiden Hölzer favorisieren. Sie schneiden beide sehr gut ab.
Itaúba ist ein Meisterholz, nur wenig bekannt. Wir haben viele Bodenleger und Architekten, die gerne mit diesem Holz arbeiten. Es ist auch optisch ein gutes Austauschholz für Ipé und hat eine geringere Rohdichte als dieses, obgleich es noch immer deutlich schwerer ist als Eiche. Die geringere Rohdichte bringt aber dann doch den Vorteil gegenüber zur schweren Ipé, dass sie sich nicht so hoch erhitzt im Sommer.
Sucupira ist ein wenig bekanntes, von uns aber gern verbautes Holz, welches seine Liebhaber vor allem in Kunden findet, die dunkle Hölzer ohne schweren Rotton bevorzugen. Alle anderen dunklen Holzarten sind (Cumaru und Zeder ausgenommen) nämlich Dunkelrotbraun, siehe etwa die Holzarten Ipé und Itaúba.
Cumaru Braun ist auch - aber nicht nur - aufgrund seines hellen freundlichen Farbtons sehr beliebt. Es wirkt optisch-ästhetisch nicht so schwer wie Ipé & Co, sondern bringt eine Leichtigkeit auf die Terrasse, die man sonst nur von Hölzern im Innenraum kennt. Die Cumaru Braun verfügt über eine ähnliche Härte und Dichte wie Ipé und geht auch im Wasser unter. Sie ist ein Universalholz, sehr dauerhaft und für viele unserer Kunden die erste Wahl bei so so gut wie allen Anwendungen. Terrasse, Balkon, Poolumrandung und und und...
Zeder (Western Red Cedar) verfügt zwar "nur" über eine natürliche Resistenz der Klasse 2, ist aber aufgrund seiner 100% stehenden Jahresringe (Rift-/Halbrift) eine Klasse für sich. Es ist hell, freundlich, duftet herrlich und ist aufgrund der stehenden Jahresringe extrem formstabil. Der "Nachteil" der Zeder, dass sie sehr weich ist, ist im strapazierten privaten Einsatzbereich ein großer Vorteil. Aufgrund der vergelichsweise geringen Rohdichte wird die Zeder im Hochsommer nicht so heiß wie exotische Harthölzer und macht so gut wie keine Haarrisse.
Thermoholz bieten wir als Thermoesche und Thermokiefer. Die Thermokiefer ist eine gute Alternative zu klassischen Lärchendielen, weil formstabiler und um 1 - 2 Klassen resistenter. Sie ist aber ebenso wenig barfußtauglich wie die Thermoesche. Die Thermoesche ist sehr formstabil und wird von uns in Sortierung Select praktisch ast- und splintrein angeboten. Unsere Thermoesche verfügt über einen hohen Anteil an stehenden Jahresringen. Sie ist barfußtauglich. Wir empfehlen Thermohölzer 2x im Jahr zu ölen, um die versprödungsbedingte Rissbildung zu minimieren. Lesen Sie mehr dazu hier.
Die Lärche bieten wir aus Gründen der Dauerhaftigkeit nur aus sibirischen Wuchsgebiten, wodurch auch Lärche aufgrund der eingelagerten Inhaltsstoffe eine hohe Resistenz der Klasse 2 - 3 erreicht. Um die Barfußtauglichkeit zu verbessern, bieten wir Lärche mit stehenden Jahresringen (Rift/Halbrift) in gehobener VEH TOP Qualität. Lesen Sie hier mehr zu unserer Lärche.